Unentschieden zwischen Vardar und Wil

Im Testspiel zwischen dem FC Wil und Mazedoniens Rekordmeister Vardar Skopje fallen keine Tore.

Zwei Tage vor der Rückkehr in die Schweiz spielen die Wiler im letzten Vorbereitungsspiel während des dreieinhalbwöchigen Trainingslagers in der Südtürkei zum zweiten Mal hintereinander unentschieden. Gegen Vardar Skopje, den amtierenden Meister Mazedoniens, haben die Äbtestädter zwar ein Plus an Ballbesitz und Torchancen, treffen aber nicht. Trotzdem zieht Assistenztrainer Mario Cantaluppi ein positives Fazit – bezüglich Testspiel und Trainingslager.

Sechs bis sieben gute Torchancen erarbeiteten sich die Wiler im letzten Testspiel bei schönem Wetter und kaum Wind. Eine der besten Möglichkeiten hatte Dario Koller auf dem Fuss, der mit einem 50-Meter-Zuspiel Gjelbrim Taipis lanciert worden war, von der Seite auf das Tor loszog, aber schliesslich nicht reüssierte. Da auch die weiteren Möglichkeiten ausgelassen wurden, resümierte Assistenztrainer Mario Cantaluppi nach der Partie, „dass alles gut gewesen ist ausser die Effizienz. Da müssen wir noch zulegen. Das wichtigste ist aber, dass wir zu Chancen kommen.“

Defensiv scheint der Verbund zu stehen und es wurden lediglich zwei Chancen zugelassen – davon eine hochklassige. Und das gegen eine Mannschaft, die Cantaluppi unter den besten drei Teams der Challenge League ansiedeln würde. Es war eine kampfbetonte Partie, in welcher die Wiler wie schon in den vorangehenden Test- und Meisterschaftsspielen mehr Ballbesitz hatten als der Gegner. Cantaluppi sprach von rund 65 Prozent. Er ergänzte: „Wir sind mutig, und spielbestimmend aufgetreten.“ Man konnte also von einem überzeugenden 0:0 sprechen.