USA: Kleinflugzeug prallt gegen Strommast - Fluglehrer mazedonischer Staatsbürger

In der Nähe von New York stürzt ein Kleinflugzeug ab. Ein Flugschüler kommt ums Leben, sein Lehrer überlebt. Und erzählt später, dass der Absturz kein Unfall gewesen sei. Nun beginnen die Spekulationen: War es Suizid oder gar ein Terroranschlag?

Ein möglicherweise absichtlich herbeigeführter Absturz eines Kleinflugzeugs in den USA beschäftigt die Bundespolizei FBI. Das zweimotorige Flugzeug explodierte am Dienstag im Bundesstaat Connecticut, knapp 200 Kilometer nordöstlich von New York, und stürzte ab.

Laut einem Bericht der "New York Times" kam ein jordanischer Pilotenschüler, der die Maschine gesteuert hatte, ums Leben. Sein Fluglehrer sei verletzt worden. Dieser habe berichtet, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt habe. Der mazedonische Staatsbürger, Arian Prevala, arbeitet seit 11 Jahren als Fluglehrer in den Vereinigten Staaten. Medien aus der Balkan Region melden, dass Prevala einen Kampf mit dem Schüler hatte als er die Absichten bemerkte und so schlimmeres vermieden werden konnte. Der Jordianer soll die Maschine auf eine Militärfabrik navigiert haben.

Auch die US-Flugsicherheitsbehörde und das FBI erklärten, es habe sich um einen absichtlichen Absturz gehandelt, weshalb die Bundespolizei Ermittlungen eingeleitet habe. Die jordanische Botschaft in Washington sprach von einem "tragischen Unfall". Laut Medienberichten prallte das Flugzeug beim Anflug auf den Flughafen von East Hartford gegen einen Strommast und Stromleitungen. Prevala erlitt schwerere Verbrennungen.

In US-Medien begannen umgehend Spekulationen über einen möglichen Anschlagsversuch, nicht zuletzt wegen des Absturzortes in der Nähe einer Herstellerfirma für Triebwerke militärischer und ziviler Flugzeuge.

Die Zeitung "Hartford Courant" berichtete jedoch unter Berufung auf einen Behördenvertreter, alles deute auf einen Suizid hin. Bislang gebe es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.