Proteste der Opposition arten (leider) in Vandalismus aus

Fast eine Woche dauern die Proteste der Opposition in Makedonien an, und bei jeder Demonstration gab es bis jetzt Vandalismus mit Sachschäden. Beim ersten Protest wurde das Büro des Präsidenten Gjorgje Ivanov in der Innenstadt komplett verwüstet und geplündert, auch das neu renovierte Finanzministerium wurde beschädigt. Schaufensterscheiben wurden eingeworfen, öffentliche Verkehrsmittel stark beschädigt. Bei fast allen Demonstrationen steht die Polizei im Schussfeld und wird wie an der Grenze zu Griechenland mit Seine bombardiert, bisher wurden ein Dutzend Beamte verletzt.
Bei den gestrigen Protesten und den letzten vergangene Wochen war aber der Höhepunkt erreicht, Monumente die Makedoniens Geschichte repräsentieren wurden von den Kämpfern für "Demokratie und Freiheit" geschändet.



Das erste größere Monument welches den Vandalen zum Opfer fiel war der Triumphbogen "Porta Makedonija". Auf dem Triumphbogen sind Ereignisse der makedonischen Geschichte "in Stein gemeißelt", so zum Beispiel der Exodus der vertriebenen Kinder aus Ägäis-Makedonien. Diese wurden auf das übelste mit Farbbomben, Graffitis und Eiern geschändet.
Was besonders übel aufstößt, eine dieser Vandalinnen sprayt ein Graffiti in serbischer Sprache mit der bekannten Faust der "Canvas" und "Otpor" Bewegung auf die Mauer - haben etwa ausländische Söldner sich unter den Demonstranten gemischt? (Mehr Bilder unten)


Gestern wurde wiederholt auf dem Hauptplatz Makedonija demonstriert, und es kam zu neuere Schändungen makedonischer Monumente. Der Brunnen zu Alexanders Füßen wurden mit Waschmittel und Farbmittel gefüllt! Die Statuen um den Brunnen mit Farbe beschmiert.
Das Gebäude des Kulturministeriums wurde mit Farbbomben und Eiern bombardiert. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1927 und steht unter Denkmalschutz.
Beim Anblick kann es einem nur grauen, es ist schwer vorstellbar das die Randalierer sich so gegen die makedonische Geschichte stemmen. Ihre Ausrede ist, dass die Regierung mit den Monumenten die zum Projekt Skopje 2014 gehören "die Bevölkerung bestohlen hat und sich die Taschen vollgestopft habe". Selbst wenn dies der Wahrheit entsprechen würde, stellt dies kein Grund dar makedonische Monumente und unsere Historie auf das übelste zu schänden!