Eine Umfrage in Griechenland hat ergeben, dass 68 Prozent der Griechen gegen eine Verwendung der Bezeichnung "Mazedonien" im Staatsnamen der Nachbarrepublik sind, berichtet MIA (Macedonian News Agency) aus Athen.
Die Umfrage für die griechische Zeitung Proto Thema zeigt, dass nur 23,6 Prozent der Befragten nichts gegen den Begriff "Mazedonien" beim Nachbarstaat hätten, der sich selbst Republik Mazedonien nennt. Dies lehnt Athen seit der Staatsgründung im Jahr 1991 ab und blockiert die EU sowie NATO Aufnahme Mazedoniens. Ein Handelsembargo führte von Griechenland, führte Mazedonien sogar zur Änderung der ersten Staatsflagge.
Den Ergebnissen zufolge sind 63,8 Prozent der Befragten SYRIZA-Wähler gegen eine Verwendung der Bezeichnung. Beim Widersacher "Neue Demokratie" ist die Situation ähnlich, 67 Prozent der Anhänger sind ebenfalls gegen eine Verwendung des Begriffs "Mazedonien" im Namen für die Republik nördlich von Griechenland.