Ein grandioses Spiel der makedonischen Mannschaft gegen Titelfavorit Kroatien wurde nicht belohnt, mit 26:29 müssen sich die Jungs um Top Star Kiril Lazarov den Kroaten beugen.
Ein Furioser start der makedonischen Mannschaft lies auf die Sensation hoffen, mit vier Toren Differenz führte man schon gegen den Favoriten die aber ihrerseits immer besser ins Spiel fanden und zur Halbzeit mit einem Tor Führung ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, 14:15 hieß es zur Halbzeit.
Es war auch das Spiel der beiden Torhüter die immer wieder Spitzen-Paraden den Zuschauern zeigten. In der 47 Minute zogen die Kroaten mit 5 Treffern zum 22:17 davon, und konnten die Führung bis zum Schluss behaupten - Endstand 26:29.
Makedoniens Fans sind stolz auf ihr Team, dass man einem der heiß gehandelten Favoriten und mehrfachen Meister starke Paroli bot - aber auch sauer auf die tschechischen Schiedsrichter, die den Kroaten minutenlange Angriffe zustanden. Makedonische Sportblätter analysierten das die Kroaten im Schnitt fast 1,35 Minuten für einen Angriff bekamen, dagegen die Makedonen nur 35 Sekunden pro Angriff spielen durften - man muss aber den Kroaten die Klasse zugestehen die sie haben und zum knappen Sieg gratulieren.
Kapitän Lazarov sagte nach dem Spiel, dass "der Schiedsrichter uns nicht benachteiligt hat, aber unser Selbstvertrauen stark dezimiert hat".
Am Freitag kommt es zum letzten Gruppenspiel gegen Österreich. Aktuell hat Makedonien 6 Punkte und Österreich 5 Punkte in der Gruppe B. Ein Sieg ist Pflicht um den zweiten Platz zu halten um eine gute Ausgangsposition im Achtelfinale zu wahren, der zweite aus der Gruppe B trifft auf den Dritten der Gruppe A. Der Dritte der Gruppe B trifft am Sonntag hingegen auf den Zweiten der Gruppe A.
Eine Hiobsbotschaft muss das makedonische Team verkraften, Abwehrstratege Jonoski hat sich am Knöchel verletzt und fällt vermutlich bis auf weiteres aus.