Mazedonien will Flüchtlingen ohne oder mit gefälschtem Reisedokument künftig die Einreise verbieten, teilte Goranco Savovski, Direktor der Direktion für öffentliche Sicherheit des mazedonischen Innenministeriums, nach einem Treffen von Polizeivertretern Österreichs, Sloweniens, Sebiens und Mazedoniens in Skopje mit.
Das werde auch für Menschen gelten, die falsche Angaben über ihre Identität oder Nationalität machen. Savovski äußerte sich nicht dazu, ob sich Griechenland der neuen Maßnahme auf der Balkanroute anschließen wird. Auf jeden Fall werde sie von den mazedonischen Behörden an der Grenze zu Griechenland angewandt werden.
Strenger werdende Einreisebedingungen für Flüchtlinge nach Mazedonien
Seit Mitte November können nach Mazedonien nur noch Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak einreisen (siehe HIER). Im Januar wurden die Einreisemöglichkeiten weiter eingeschränkt, indem die Einreise nur noch jenen Flüchtlinge genehmigt wird, die in Österreich oder Deutschland um Asyl ersuchen wollen.