Für das Fußball-WM-Qualifikationsspiel Spanien-Mazedonien am Samstag in Granada sind die Kader bekannt. Spanien plagt sich mit etlichen Verletzten, Trainer Angelovski wird gegen Spanien ein verjüngtes mazedonisches Team auf den Rasen schicken. Gleich sieben Veränderungen nahm der mazedonische Trainer im Kader vor.
Alle sieben "neue" aus dem U21 Erfolgsteam
Trainer Angelovski gibt den Helden aus dem U21 Kader, die sich für die EM qualifiziert haben, eine Chance im schweren Spiel gegen Spanien.
Aus der "goldenen Generation" wurden aufgeboten: Torhüter Igor Aleksovski, die Abwehrmänner Gjoko Zajkov und Darko Velkovski. Im Mittelfeld kommen David Babunski, Enis Bardi und Boban Nikolov auf den Spielberichtsbogen, sowie der Angreifer Kire Markovski.
Spanien mit Verletzungssorgen
Spanien muss jetzt auch noch auf Diego Costa verzichten. Der Stürmer habe am Donnerstag das Training vorzeitig beendet und das Teamquartier in Las Rozas bei Madrid sofort verlassen, teilte der spanische Verband (RFEF) mit. Costa habe sich nicht rechtzeitig von einer Muskelermüdung erholen können, hieß es.
Für den in Brasilien geborenen Profi wurde Stürmer Iago Aspas (29) von Celta de Vigo nachnominiert. Nach Medienberichten sollte Costa von Anfang an spielen. Sein Platz in der Sturmmitte soll nun entweder von Alvaro Moarta (Real Madrid) oder von Aritz Arduriz (Athletic Bilbao) eingenommen werden.
Trainer Julen Lopetegui muss gleich auf die halbe Stammmannschaft verzichten. Neben Piqué (FC Barcelona) fehlen hinten auch Kapitän Sergio Ramos (Real Madrid) und Jordi Alba (FC Barcelona). Der letzte Ausfall war Diego Costa. Der Chelsea-Stürmer verließ am Donnerstag das Team-Quartier in Las Rozas bei Madrid, weil er sich nicht rechtzeitig von einer Muskelermüdung erholen konnte.
Das Verletzungspech bereitet den Spaniern Sorgen. Nicht unbedingt mit Blick auf das Spiel gegen die nach drei Runden immer noch punktlosen Mazedonier. Das Prestige-Testduell drei Tage später im Londoner Wembley-Stadion gegen England ist derweil schon von einem ganz anderen Kaliber.
Was aber Medien-Beobachter in größte Sorge versetzt ist die Tatsache, dass der Weltmeister von 2010 mit dem Verlust solcher Namen wie Xavi, Iker Casillas, Xabi Alonso, David Villa und Carles Puyol sowie den jüngsten WM- und EM-Pleiten bei den Fans in Madrid, Sevilla, Barcelona und Valencia immer mehr an Ansehen verliert - und an Anziehungskraft. Nicht aber für das Spiel gegen Mazedonien, Granada meldete bereits nach vier Tagen ausverkauft!