In der 2. Handball-Bundesliga hat der TuS Ferndorf nach vier Niederlagen in Folge mit 26:24 (11:13) bei der HSG Konstanz gewonnen. Überragend war der Mazedonier Nikola Stojchevski (ehemaliger mazedonischer Nationalspieler, WM- und Champions-League-Teilnehmer) der neunmal gegen Konstanz traf.
Dieser Auswärtssieg war um so wichtiger als auch die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (ASV Hamm, HG Saarlouis und TuSEM Essen) ihre Spiele am Samstagabend für sich entschieden. Dadurch blieben die Ferndorfer auch auf dem 18. Platz stecken, doch es war auch ein markantes Lebenszeichen der Truppe von Trainer Michael Lerscht.
Das Spiel vor 1.200 Zuschauern in der Schänzle-Halle war geprägt von vielen Fehlwürfen und Unzulänglichkeiten zweier unter hoher Anspannung stehender Teams. Doch Ferndorf ließ nie locker, ließ sich nie abschütteln, was die Nervosität der Hausherren noch ein Stück weit erhöhte.
Ferndorfs Matchwinner gerade in der Schlussphase, als man einen 16:19-Rückstand aus der 43. Minute eine Viertelstunde später per Siebenmeter durch Nikola Stojchevski in eine erneute Führung umwandelte, waren eben der mazedonische Ausnahmespieler (9 Tore) und Torhüter Kai Rottschäfer, der sich nach schwachem Beginn immer mehr steigerte und in der Schlussphase erst einen Siebenmeter und dann zwei Würfe vom Kreis abwehrte.