Am Donnerstag Nachmittag gegen 15.00 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei, wie ein junger Mann im Norden Husums über die zweigleisige Bahnstrecke lief. Die Beamten schritten sofort ein und stellten den Mann zur Rede.
Dieser zeigte laufend auf seine Uhr und gab zu verstehen, dass er in Eile sei. Die Bundespolizisten stellten fest, dass der 20-jährige Mazedonier offensichtlich hörgeschädigt war. Er bestritt auch nicht, die Bahngleise überquert zu haben.
Er erhielt eine Anzeige. Nur zwei Minuten später, während der polizeilichen Maßnahmen, fuhr ein Zug durch.
Die Bundespolizei stellt immer wieder Personen fest, die in diesem Bereich die Bahngleise überqueren, um schneller zu angrenzenden Discountern zu gelangen. Sie nehmen offensichtlich die Lebensgefahr in Kauf, in die sie sich begeben.
Die Bundespolizei appelliert erneut, den Weg über die Bahngleise als Abkürzung nicht zu nutzen. Dieses ist lebensgefährlich, da die Züge einen langen Bremsweg haben und erst sehr spät wahrnehmbar sind. Auch stehen Güterzüge nicht im Fahrplan.
QUELLE: Presseportal