Ohrid Marathon: Schwimmer und Schwimmerinnen aus Italien dominieren


Die Spitzenathleten der Freiwasserszene und die Liebhaber der besonders langen Strecken trafen sich am Wochenende bei der dritten und letzten Station der FINA UltraMarathon Swim Series in Ohrid. Beim Rennen über 25km im Ohrid See von Mazedonien war jede Menge Action und Spannung geboten.

Auf den Medaillen Rängen schoben sich fast allesamt Athleten aus Italien, bei den Männern gab es einen Dreifach Triumph, bei den Damen Gold und Bronze.

Den Sieg sicherte sich bei den Männern Francesco Ghettini (5:13:59,62) vor seinen Teamkollegen Eduardo Stochino (5:14:10,72) und Andrea Biachi (5:14:11,69).  Auf Rang vier verfehlte der Deutsche Alexander Studzinski nur knapp Bronze. Dabei lieferte der Wiesbadener ein starkes Rennen ab. Nach 5:14:11,92 Stunden fehlten ihm aber hauchdünne 2,3 Zehntel zu den Medaillenrängen. Bei den ersten beiden Rennen der Serie hatte Studzinski mit Platz vier sowie drei ebenfalls vordere Ränge belegt.

Ein ähnliches Bild bei den Damen, auch dort dominierten die Athletinnen aus Italien. Beim Sieg von Barbara Pozzobon verhinderte die Ungarin Anna Olasz vor Alice Franco den italienischen Doppeltriumph.

Debüt - Schwimmer mit Handicap aus den Niederlanden



Zum ersten mal in der Geschichte des Ohrid Marathon nahm ein Schwimmer mit Handicap teil. Der Niederländer Cornelias Johanes, mit stolzen 56 Jahren, legte sich eine spezielle Prothese an und schwamm den Ohrid Marathon.

Die Idee zur Teilnahme kam Johanes letztes Jahr, dabei schwamm er von Ohrid nach Struga bei eher schlechtem Wetter und hohen Wellengang. Er meisterte die Strecke und war nun entschlossen am Marathon teilzunehmen.

Sein Motto: "Leben ist schön"!