Der mazedonische Premierminister Zoran Zaev sagte, nachdem im Kosovo-Parlament drei Gesetze verabschiedet wurden, die die Umwandlung der Sicherheitskräfte des Kosovo in die Armee des Kosovo vorsehen, dass "die Region derzeit keine neuen Spannungen braucht".
"Ich weiß, dass die Position der NATO dieselbe ist wie bei uns: Jetzt ist nicht die Zeit! Wir brauchen keine neuen Spannungen. Vergessen wir nicht, dass der Balkan nicht die Absicht hat, weiterhin ein Pulverfass zu sein.", sagte Zaev.
Er appellierte an seine Kollegen - Premierminister, aber auch an die Präsidenten der westlichen Balkanländer, ihre Schritte zu überwachen.
"Wir werden die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern, um dauerhaften Frieden, Wachstum, Entwicklung und EU-Mitgliedschaft zu erreichen", sagte Zaev nach der nationalen Konferenz zur Dezentralisierung in der mazedonischen Hauptstadt Skopje.
Ansonsten gratulierte die Regierung des Kosovo ihren Bürgern zur Bildung des Militärs im Kosovo und wies die NATO gleichzeitig darauf hin, dass die Organisation von diesem Tag an einen treuen und engagierten Verbündeten habe.
