Am dritten Spieltag der Gruppe G in der Qualifikation zur Fußball Europameisterschaft 2020 nahmen effektive Polen drei Punkte aus Mazedonien heim.
Das Bild oben spricht Bände, Alioski schaut bitter drein nachdem er nach einer Ecke den Ball nicht aus dem Sechzehner klären konnte und der Ball irgendwie ins mazedonische Tor kullerte. Es war die 47. Minute, die erste Aktion der Gäste in der zweiten Halbzeit der ihnen den Sieg brachte. Krzysztof Piatek war der Torschütze der nur Minuten davor zur zweiten Halbzeit ins Spiel gebracht wurde.
Mazedonien zeigte aber Courage, wollte unbedingt die Serie von zwei Jahren ohne Niederlage im heimischen Stadion halten. Jedoch war man im Abschluss zu unkonzentriert und man konnte die Abwehr der Polen, die in dieser Quali nach drei Spielen noch ohne Gegentor sind, nicht entscheidend in Bedrängnis bringen.
Seinen Teil dazu beigetragen hat aber auch der italienische Schiedsrichter Gianluca Rocchi, der ein klares Handspiel im Strafraum der Gäste aus Polen übersah. Enis Bardhi hatte sich davor gegen drei gegnerische Spieler eindrucksvoll durchgetankt und abgezogen, als der Ball mit der Hand gespielt wurde. Die Polen selbst gaben nach der Partie zu, dass dies eine klare Fehlentscheidung des Referees war. Allgemein hatte man auch das Gefühl, dass der italienische Schiedsrichter die Partie zu häufig unterbrach und so den Spielfluss aus dem Spiel nahm.
In der aktuellen Tabelle der Gruppe G liegt Mazedonien nach drei Spielen mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage mit vier Punkten auf Platz 3 unmittelbar vor dem österreichischen ÖFB-Nationalteam, zum direkten Duel kommt es am Montagabend in Skopje ab 20:45 Uhr. Die beiden ersten Plätze für die EM-Endrunde halten aktuell Polen (9 Punkte) und Israel (7).