Mazedonien gewinnt dank Bo McCalebb gegen Griechenland mit 72:58 - Griechisches Fernsehen überblendet das mazedonische Länderkürzel "MKD" - Skopje im Freudentaumel
Kurz vor dem Nationaltag am 8. September und dem 20 jährigen bestehen der Republik Mazedonien, gelingt den mazedonischen Basketballern bei der Eurobasket 2011 in Litauen ein historischer Sieg gegen den südlichen Nachbarn.
Bo McCalebb war mit 27 Punkten (davon 21 im zweiten Durchgang) der absolute Matchwinner, aber auch Chekovski mit seinen wichtigen "dreiern" in der entscheidenden Phase des Spieles.
Pero Antic und Bo McCalebb
Speziell im Schlussviertel dominierten die Mazedonier und ließen den EM-Dritten von 2009 kaum eine Chance.
Die frustrierten Griechen kamen in den letzten zehn Minuten lediglich auf elf Zähler.
Ein Dreier von Gjorgij Chekovski vollendete knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss den entscheidenden 18:4-Lauf der rot-gelben.
Griechisches Fernsehen zensiert Mazedoniens Namen!
Im griechischen Fernsehen wurde, wiederholt, Mazedoniens Namen bzw. das bei Übertragungen von der FIBA verwendete Länderkürzel "MKD" überblendet. Auch vermied es der Kommentator den Namen auszusprechen. (Bilder/Clip reichen wir nach)
Diese Tatsache blieb den einheimischen und internationalen Medien nicht verborgen, so spottete das mazedonische "sportski.mk": "Sensationeller Sieg über das Land das ein Problem mit unseren Namen hat", dass serbische Medium B92 titelte: "Griechisches Fernsehen 'wischt' erneut Mazedoniens Namen weg, doch Mazedoniens Basketballer wischten das Parkett mit den Griechen"
Ekatimerini: Mazedoniens Fans provozierten und betrieben Propaganda
Laut dem griechischen Ekatimerini sind Mazedoniens Fans schuld an der Niederlage (auch wenn zugegeben wurde das Team Hellas schwach spielte), so schrieb das Blatt: "Die Fans aus Mazedonien wurden von der mazedonischen Regierung für die Reise nach Litauen bezahlt um dort das griechische Team zu provozieren und Propaganda zu betreiben. Sie skandierten den Namen "Mazedonien""
Diese Tatsache blieb den einheimischen und internationalen Medien nicht verborgen, so spottete das mazedonische "sportski.mk": "Sensationeller Sieg über das Land das ein Problem mit unseren Namen hat", dass serbische Medium B92 titelte: "Griechisches Fernsehen 'wischt' erneut Mazedoniens Namen weg, doch Mazedoniens Basketballer wischten das Parkett mit den Griechen"
Ekatimerini: Mazedoniens Fans provozierten und betrieben Propaganda
Laut dem griechischen Ekatimerini sind Mazedoniens Fans schuld an der Niederlage (auch wenn zugegeben wurde das Team Hellas schwach spielte), so schrieb das Blatt: "Die Fans aus Mazedonien wurden von der mazedonischen Regierung für die Reise nach Litauen bezahlt um dort das griechische Team zu provozieren und Propaganda zu betreiben. Sie skandierten den Namen "Mazedonien""
Skopje im Ausnahmezustand
Tausende Fans aus ganz Mazedonien ließen ihrer Freude bei einem Autokorso freiem Lauf, demonstrativ versammelten sie sich um die neue "Alexanderstatue" in Skopje und feierten bis tief in die Nacht den historischen Sieg, der den Mazedoniern nun den Weg in die zweite Runde ebnen könnte. Ein Sieg gegen Finnland und Mazedonien wäre dabei!
