Pandev hat keine Lust auf Einwechslung in der Nachspielzeit


Goran Pandev war am Wochenende not amused über eine Einwechslung in der Nachspielzeit. 
Goran, mach dich bereit, du kommst jetzt rein. So war die eigentliche Idee von Trainer Andrea Mandorlini bei seinem ersten Trainerauftritt für Genua. Doch Goran Pandev fühlte sich als 80-maliger Weltfußballer berechtigterweise zu schade, in der Nachspielzeit bei einem 0:1-Rückstand gegen Bologna eingewechselt zu werden.

Mit einem "Leck mich" zog sich der 33-jährige Mazedonier aufreizend lässig Millimeter für Millimeter das Leibchen ab, bis die 92. Minute lief und der Coach Jules Ntcham fragte, ob der nicht eventuell noch Lust hätte. Hatte er und entkleidete sich deutlich motivierter als Pandev. Mit dem ersten Schuss erledigte Ntcham drei überraschte Tauben, mit dem zweiten traf er anmutig zum Ausgleich in Minute 94. Pandev hatte das sicher geahnt. Solch erfahrene Kicker sind unbezahlbar.

Wechsel nach Australien geplatzt?
Unterdessen berichtete das italienische Portal TUTTOmercato, dass ein Wechsel von Pandev nach Australien geplatzt sei. Der Kapitän der mazedonischen Nationalmannschaft soll sich mit den Western Sydney Wanderers einig gewesen sein. Jedoch wurde der Wechsel vom australischen Verband FFA blockiert, laut dem Verband haben die Wanderes gegen Salary-Cup (Gehaltsobergrenze eines Teams) Auflagen verstoßen.
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