Die Region um den Ohrid-See im Westen Makedoniens wird seit Anfang des Monats von einer Erdbebenwelle der Stärke 4-5 heimgesucht.
Einen neuen Höhepunkt erreichten die Erdstöße am Samstag, 8. Juli. Mehrere Häuser wurden beschädigt, Menschen kamen aber nicht unmittelbar zu Schaden. Das betroffene Gebiet liegt abseits der Hauptroute in Richtung Griechenland (Belgrad – Skopje – Thessaloniki), die rund 100 Kilometer weiter östlich verläuft. Transitreisende sind daher nicht betroffen.Mazedonien gehört mit den Nachbarländern Griechenland und Albanien zu den am meisten gefährdeten Erdbebenregionen Europas. Im Bereich der Ägäis stoßen die europäische und afrikanische Kontinentalplatte aneinander. Reibungen zwischen den Platten führen regelmäßig zu Erdbeben.
Quelle: ADAC