Schmiergeldzahlungen für neue Mazedonische Regierung? Österreichischer Geschäftsmann packt aus

Österreichischer Geschäftsmann der die Frima Securicom in Mazedonien 16 Jahre lang führte, wurde von der neuen mazedonischen Regierung im einem Verfahren belastet. Er habe durch Bestechung eines Mitgliedes der ehemaligen Regierung, sich Vorteile bei Ausschreibungen beschaffen wollen und dadurch habe man den Haushalt der Republik Mazedonien um 11 Millionen Euro geschädigt.


Wolfgang Gamper dagegen, weist die Vorwürfe zurück und entschloss zu einer radikalen Aktion, nachdem er Anfang des Jahres in Mazedonien seine beiden Pässe abgeben musste, flüchtete er Illegal aus Mazedonien nach Österreich. ORF Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz sprach mit Gamper, der in dem Gespräch die Vorwürfe zurück wies, und mehr noch, er beschuldigt die neue Mazedonische Regierung Schmiergelder von ihn gefordert zu haben.

"16 Jahre war der Österreicher Wolfgang Gamper ein erfolgreicher Unternehmer in Mazedonien. Seine Firma Securicom war Markführer bei Reinigung, Bewachung und Instandhaltung von Gebäuden, beschäftigte 1300 Mitarbeiter und war über drei Regierungen hinweg auch für die Reinigung der Ministerien zuständig. Seit Ende August dieses Jahres sind nun alle Firmenkonten gesperrt, können keine Löhne mehr bezahlt werden und fast alle Mitarbeiter haben die vier Töchter von Securicom verlassen. " schreibt Wehrschütz als Einleitung um das Unternehmen, als auch der Person den Lesern näher zu bringen.

Der Vorwurf von Justiz und Finanzpolizei gegenüber dem Österreicher lautet, Securicom habe sich 2015 durch Bestechung eines hohen Beamten der damaligen konservativen Regierung die Ausschreibung für die Reinigung der Regierungsgebäude gesichert und Mazedonien um 11 Millionen Euro geschädigt.

Gamper weist diese Vorwürfe weist zurück un behauptet, dass seinerseits die neue sozialdemokratische Regierung in Mazedonien, ihn zu Schmiergeldzahlungen gezwungen habe. Desweiteren soll seine Firma "vernichten werden sollen". 

So sagt Gamper: "Wir stellten auch an die neue Regierung vom Juni 2017 weg 340.000 Euro im Monat an Rechnungen, und mussten zehn Prozent davon abgeben; in Summe sind das 510.000 Euro, die wir bezahlt haben."

Daraufhin fragt der ORF Korrespondent nach, wie die Zahlungen liefen: "Schwarz"?

"Schwarz - Natürlich!" antwortet Gamper.

In Mazedonien dagegen weist die Regierung diesen Vorwurf zurück: "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Anschuldigung völlig grundlos ist und nur die einzige Absicht verfolgt, dem Ansehen der mazedonischen Regierung zu schaden." so ein Regierungssprecher.