Der Mazedonier Ace Jonovski ist nicht mehr nur Abwehrchef bei der SG Ratingen, sondern auch neuer Co-Trainer. Zudem sorgte ein weitere Mazedonier bei den Löwen für eine Spielverlegung: Das Spiel am Samstag wird wegen Filip Lazarov und der mazedonischen Handball Nationalmannschaft verlegt.
In der Stadt selbst ist die SG Ratingen noch nicht die ganz große Nummer – doch im Ausland ist das durchaus anders. Genauer gesagt: In Mazedonien. Hier wird das Abschneiden des Löwenrudels in der Handball-Regionalliga ziemlich genau verfolgt.
Das könnte durchaus an der Anwesenheit von Filip Lazarov, Petre Angelov und Ace Jonovski liegen, die bedeutende Handballspieler ihres Heimatlandes sind. Lazarov nimmt aktuell mit der Nationalmannschaft an der EM-Qualifikation teil – und dafür wird sogar ein Spiel der Löwen verlegt. Das Duell gegen den TV Jahn Köln-Wahn, das ursprünglich Samstag stattfinden sollte, steigt nun am 24. November, ebenfalls um 18 Uhr.
Lazarov kämpft derweil mit den Mazedoniern um das Ticket für die Europameisterschaft 2020. In der Qualifikationsgruppe mit der Türkei, Griechenland und Island sind die Mazedonier zwar Favorit, aber nicht überheblich.
„Es sollte kein Gegner unterschätzt werden. Wir hoffen auf einen guten Start“, sagt Lazarov, der heute Abend auf die Türkei trifft, am Samstag steht dann das Spiel gegen Griechenland auf dem Programm.
Jonovski, der aufgrund einer längeren Verletzung aktuell nicht für das Nationalteam spielt, wurde in der Wahlheimat Ratingen derweil befördert. War er ohnehin der verlängerte Arm von Trainer Khalid Khan auf dem Spielfeld, ist er es jetzt auch offiziell: Jonovski ist ab sofort Co-Trainer des Löwenrudels. Er unterstützt Khan besonders im Bereich der Abwehr- und Individualschulung, außerdem soll er sich im Videostudium nützlich machen. Dafür nutzt die SGR eigens ein von Ex-Trainer Richard Ratka entwickeltes Programm.
QUELLE: RP Online
