Der Präsident der Republik Mazedonien, Gjorge Ivanov, weilte zur Zeit in Polen bei der UN-Klimakonferenz in Katowice.
Beim Auftakt der Klimakonferenz, versammelte man alle Staatschef und Teilnehmer, so auch Gjorge Ivanov. Wie es bei Veranstaltungen der Vereinten Nationen üblich ist, wird Mazedonien bei solchen Anlässen mit der provisorischen Referenz "Ehemalige jugoslawische Republik" bezeichnet.
Ivanov, der jetzt schon als der letzter Verfechter des Staatsnamens Republik Mazedonien zählt, faltete prompt ein Blatt Papier und überdeckte die ungeliebte Referenz und somit prangerte "Republik Mazedonien" auf dem Namensschild - so wie es sich eigentlich gehört.
Dr. Gjorge Ivanov ist der vierte Präsident der Republik Mazedonien, er trat sein Amt als Nachfolger von Branko Crvenkovski im Jahr 2009 an. Eine Amtsperiode für mazedonische Präsidenten dauert 5 Jahre, im nächsten jahr stehen somit wieder Präsidentschaftswahlen in Mazedonien an.