In Mazedonien wurden im Jahr 2018 weitere 41 Menschen mit HIV infiziert, dieses Jahr starben auch drei HIV erkrankte Menschen, gab das Gesundheitsministerium der Republik Mazedonien in einer Pressekonferenz am Welt-Aids-Tag am 1. Dezember bekannt.
Doktor Vladimir Mikic vom Institut für öffentliche Gesundheit sagte auf der Konferenz, 80 Prozent der HIV-positiven seien Männer im Alter zwischen 20 und 39 Jahren. Die Zahl der HIV-Todesfälle sei in den letzten 17 Jahren zurückgegangen, aber die registrierten Fälle seien auf dem Vormarsch.
"Die meisten registrierten Fälle sind unter der sexuell aktiven Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 39 Jahren und nur 2,5 Prozent der Fälle sind Personen, die Drogen konsumierten", sagte Mikic.
In seiner Rede erklärte der mazedonische Gesundheitsminister Venko Filipche, dass der Haushalt im kommenden Jahr 90 Millionen Mazedonische Denar (etwa 1,65 Millionen US-Dollar) zur Verfügung stellen wird, um eine antivirale Therapien zu ermöglichen und HIV-Präventionsprogramme durchzuführen.
Filipche rief die Menschen dazu auf, in der Klinik für Infektionskrankheiten, wo die Tests kostenlos sind, auf HIV getestet zu werden, da die Früherkennung der Krankheit der Schlüssel ist.
Insgesamt wurden in Mazedonien an die 400 HIV-Fälle registriert und seit 1987 sind in Mazedonien 99 Todesfälle im Zusammenhang mit HIV registriert.