Mazedonien bekam in den letzten tagen mehrere Spenden um im Kampf gegen das neuartige Coronavirus gerüstet zu sein.
Wie wir berichteten machten die Volksrepublik China den Anfang an spendete zuerst vier Millionen Euro für das mazedonische Gesundheitswesen, als auch Materialen für die mazedonische Polizei.
Kurz darauf meldete sich die EU zu Wort und versprach Mazedonien mit 66 Euro Millionen Hilfe zur Seite zu stehen. Jedoch sind diese Mittel nicht Direkt für den Kampf mit dem Coronavirus bestimmt, sondern viel mehr auf die Wirtschaft.
So sagte der EU Botschafter Samuel:
"Wir sind zusammen im Kampf gegen diesen bösartigen Virus. In dieser schwierigen Zeit wird die EU Nordmazedonien mit 4 Millionen Euro für dringende Bedürfnisse, 50 Millionen Euro für sozioökonomische Erholung, 9 Millionen Euro für den privaten Sektor und 3 Millionen Euro für direkte Haushaltshilfe unterstützen."
Politischer Streit um Spende
Danach folgte eine Spende der Republik Slowenien. Sie spendete ebenso Schutzmaterialen für die mazedonische Polizei. Wie wir berichteten, entbrannte nach dieser Spende ein politischer Streit in Mazedonien. Der Oppositionsführer gab an, um Hilfe gebeten zu haben woraufhin der slowenische Premierminister eine Hilfslieferung in die Wege leitete. Die mazedonische Regierung negierte dies und behauptete, der Oppositionsführer verbreitete Fake News. Kurz darauf aber meldete sich Sloweniens Premier zu Wort, und bestätigte die Version des Oppositionsführers Hristijan Mickoski.
Am Montag traf eine Lieferung mit Hilfsgütern für den Kampf gegen das Virsu aus Ungarn ein. Ungarns Außenminister Peter Szijjarto weilte inmitten der Coronavirus Krise in Skopje zu Besuch, und überbrachte die Spende aus Ungarn.
Szijjarto sagte nach der Übergabe, Ungarn habe Mazedonien 100.000 Masken und 5.000 Schutzkleidung zur Verfügung gestellt, um das Gesundheitssystem im Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen. Er kritisierte die EU auch damit, dass die Koordination zwischen den Blockmitgliedern sehr langsam sei und sie sich in diesem Kampf allein gelassen hätten.
Nun haben auch die Türkei und die Vereinigten Staaten aus Amerika Hilfe angekündigt.
"Wir haben spät in der Nacht Informationen über die Kabinettssitzung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan und deren Unterstützungsangebot erhalten, das Masken, Schutzkleidung und Testkits umfasst", erklärte der mazedonische Außenminister Nikola Dimitrov während einer gemeinsamen Pressekonferenz nach seinem Treffen mit dem ungarischen Außenminister Peter Szijjarto.
Auf eine E-Mail-Frage, von welchen Ländern Mazedonien Unterstützung zur Bekämpfung von Covid-19 angefordert hat, antwortete Dimitrov, die Europäische Union habe Hilfe im Wert von 4 Millionen Euro bereitgestellt. Norwegen und China erklärten, sie würden weiter Unterstützung leisten und die die Niederlande würden Testkits senden. Er fügte hinzu, dass sie auch die Türkei um Hilfe baten.
USAID hilft mit über einer Million Dollar
Die US-amerikanische Agentur für internationale Entwicklung (USAID) spendet 1,1 Millionen US-Dollar (1 Million Euro) an Mazedonien, um das Land bei der Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen, teilte USAID Macedonia am Montag mit.
Die finanzielle Unterstützung ist für Aktivitäten wie Laborunterstützung, Diagnose, Erkennung, Behandlung, Infektionskontrolle, Prävention und Reaktion von Krankheiten in Gemeinden mit dem höchsten Risiko vorgesehen, sagte USAID Macedonia auf seinem Facebook-Profil.
