Trauriger Höhepunkt: Fünf Todesmeldungen an einem Tag


Die Coronavirus Krise erreichte in Mazedonien am Samstag einen neuen traurigen Höhepunkt. Das mazedonische Gesundheitsministerium bestätigte am Samstag das Ableben von fünf Personen aufgrund der Viruserkrankung. Jedoch sind nicht alle Patienten an einem Tag verstorben, bei manchen wurde das positive Testergebnis erst nach ihrem Tod bekannt.

So teilte das Gesundheitsministerium am Samstag in Skopje mit, dass zwei Patienten mit Coronavirus, eine 71-jährige Frau aus Labunista (bei Struga) und ein 77-jähriger Mann aus Kumanovo, die in einem äußerst schweren Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurden, in der Klinik für Infektionskrankheiten in Skopje starben.

Das Institut für öffentliche Gesundheit informierte über zwei weitere Todesfälle. Einen Einwohner aus Veles, der vor einigen Tagen gestorben war. Sein positives Ergebnis wurde bei einer Obduktion festgestellt. Sowie ein ausländischer Staatsbürger, der 4 Monate in Skopje gelebt hat - weitere Angaben gab es zu dieser Person nicht.

Das Ministerium erinnert daran, dass der Patient aus Kumanovo, der am 2. April in der Klinik für Infektionskrankheiten verstorben ist und dessen positives Ergebnis erst gestern Nachmittag bekannt wurde, ebenfalls in diesem Bericht erfasst ist.

Am Sonntag verstarb ein weiterer Patient, ein 63-jähriger Mann aus Labunista (bei Struga). Somit ist die Zahl der Todesopfer seit Ausbruch der Krise am 27. Februar auf 18 angestiegen. Aktuell sind 555 Fälle in Mazedonien registriert (Stand, Sonntag 05. April 2020 Mittag), davon sind 514 aktive Fälle. Neben den Todesopfern führt das mazedonische Gesundheitsministerium 23 Personen als geheilt in der Statistik.