Die russische Gesellschaft „Strojtransgas", die den bulgarischen Abschnitt des South Stream hätte bauen müssen, orientierte sich nach dem Platzen dieses Vorhabens auf den Bau einer Pipeline in Mazedonien um. Die Gas-Pipeline wird in Zukunft an den „Turkish Stream" angeschlossen.
Er kann das Gastransportsystem des Landes mit der von Griechenland verbinden und erlaubt Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich, Gas über die Alternative zum South Stream, „Turkish Stream" zu beziehen.
Die ersten Arbeiten zum Bau werden bereits im März aufgenommen werden. Die Kosten des Baus betragen ca. 70 Mio. Euro, von denen Mazedonien lediglich 14 Mio. Euro zahlen wird – die restlichen Arbeiten werden auf Kosten der Schulden der ehemaligen UdSSR gegenüber Jugoslawien durchgeführt (Mazedonien erhielt darauf einen Teil der Anrechte).
Aleksej Griwatsch aus dem russischen Fonds für Nationale Energiesicherheit findet, dass, wenn man in Moskau Bulgarien nach dem Scheitern des South Streams nicht mehr als Transitland verwenden möchte, ist die Pipeline durch Mazedonien faktisch die einzige Chance für die Belieferung Serbiens und die Beibehaltung der existierenden russischen Gasströme in der Region auf der Basis des Hubs im österreichischen Baumgarten.