Panzer rollen in Kumanovo - Pro-Kreml Regime - was erlauben westliche Medien???

Hoch her geht es in den westlichen Medien die im Moment über die Situation in Makedonien berichten, irgendwie fatal - lange hört man gar nichts in deutschsprachige Medien über Makedonien und dann auf ein mal kommt der Hammer...

"Die Presse" Panzer rollen in Kumanovo 
Den Vogel unserer Meinung nach hat "Die Presse" wiederholt abgeschossen. In ihrem Beitrag "Mazedonien: Zertrümmerte Häuser, zerrütteter Staat" wird gelogen das sich die Balken biegen. Autor Thomas Roser versucht ein völlig verzerrtes Bild über die Geschehnisse in Kumanovo zu übermitteln, auch sehen wir wiederholt den Versuch den Vorfall der eigenen Regierung in die Schuhe zu schieben. Irgendwie werden wir auch nicht das Gefühl los, als ob Roser mit einer Seite offen sympathisiert, und er deshalb zu solch lügnerischen Aussagen getarnt als "Zeugenaussagen" kommt. So lesen wir das angeblich in Kumanovo Panzer durch das Viertel rollten und alles platt machten - obwohl keiner einen Panzer zu Gesicht bekam. Kein Wort davon das die makedonischen Sicherheitskräfte von Terroristen beschossen wurden, oder das diese Anschläge in Makedonien verüben wollten. Das die Polizei die Bewohner evakuierte ist in keinem seiner vielen Zeilen zu lesen, stattdessen:

„Warum wurden die Zivilisten nicht zuvor gewarnt oder die gesuchten Leute nicht per Megafon zunächst einmal aufgefordert, sich zu ergeben? Hier schliefen Alte, Frauen und Kinder. Und die Polizei ließ das Viertel sofort selbst mit Panzern beschießen. Immer trifft es uns Albaner, immer sind wir an allem schuld. Aber wir sind doch nicht Asien, hier ist Europa!“

"Der Standard" Adelheid Wölfl wieder in Aktion - "Kreml-freundliches Regime" und Beleidigungen für Makedonier
Unser liebstes Kind in der Berichterstattung über Makedonien, ist und bleibt immer noch Adelheid Wölfl. Oft haben wir uns gefragt welche ihre Motive zu solch offensichtlichen einseitigen Berichten sind, eine Antwort konnten wir uns bis heute nicht geben. In ihrem Beitrag für den Standard "Mazedonien-Krise: West-Ost-Tauziehen am Balkan" bekommt der Leser ein Gefühl, als würde man direkt aus dem weißen Haus berichten. Makedoniens Regierung wird kurzerhand als "Kreml-freundliches Regime" tituliert. WTF?
Irgendwie hat sie es schon kapiert, mittlerweile, das die "politische Krise" in Makedonien doch wohl eher globales Kräftemessen ist als lapidare VMRO vs SDSM Streitereien. Aber sie ergreift offen für eine Seite Partei und versucht mit Hand und Fuß die jetzige Regierung Makedoniens zu diskreditieren - natürlich mit fadenscheiniger Argumentation. 
Was uns aber wiederholt Bitter aufstößt, ist die Art und Weise wie sie Makedonier einfach so beleidigt. So werden die Albaner mit ihrer Nationalität benannt, aber die Makedonier als "Slawen" bezeichnet. Aha, ist es etwa das? Sie hat Angst vor dem "Slawen-Mann"??? Hoffentlich begegnet sie mal einen in der Dunkelheit...
"Es gibt albanische Nationalisten, insbesondere in Mazedonien, die eine Vereinigung mit Albanien wollen, aber die albanische Regierung selbst ist daran keinesfalls interessiert. Und auch die Befürchtung, dass es zu einem ethnischen Konflikt zwischen Albanern und Slawen in Mazedonien kommen könnte, wie sie auch in internationalen Medien vorkommt, ist zurzeit nachrangig."
Wer der guten (alten) Frau mal erklären möchte, was Makedonier sind kann das hier per Email an ihrer direkten Standrad EMAIL-ADRESSE tun. 

adelheid.woelfl@derStandard.at
Man beachte unser Recht auf freie Meinungsäußerung!!! Touche!


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