Der mazedonische Handballverein RK Vardar Skopje verteidigte seinen Titel in der SEHA Liga, mit einem Sieg gegen Zagreb - nach 5 Jahren die späte Final Revanche für Vardar, die einst bei ihrer ersten Finalteilnahme in dieser Meisterschaft von Zagreb besiegt wurden.
Nach dem klaren Sieg im Halbfinale gegen die Weißrussen aus Brest, war die Partie gegen Zagreb deutlich enger und spannender in der heimischen Jane Sandanski Sporthalle.
Eng war auch der Halbzeitstand, mit nur einem Tor Differenz zugunsten Vardar 14:13. Obwohl man die Anfangsminuten der Partie dominierte und man stets deutlich führte (6:3, 7:4, 8:4, 11:7), doch dann kam auch Zagreb ins Spiel und hielt die Partie offen.
Die letzten zehn Minuten zeigte sich Vardar aber konzentriert und legte den Grundstein für die erfolgreiche Titelverteidigung. In der 49. Minute beendete Vardar erfolgreich eine 3:0 Serie und lag nun 24:20 in Front. Und lies sich ab da nicht mehr beirren und fuhr die Partie mit 26:24 ein, auch wenn man zehn Minuten lang nur zwei Treffer markierte. Die Defensive zeigte sich in dieser brenzligen Phase stabil und rüttelfest.
Luka Cindrić von Vardar wurde zum MVP des Final Four Turniers der SEHA Liga gekrönt, er wird den Klub aber nun zum Saisonende verlassen - wie auch einige weitere Vardar Akteure sowie der Coach Gonzales.
Den dritten Platz sicherte sich Celje aus Slowenien mit einem 31:28 gegen Meshkov Brest.
Unterdessen kündigte die Liga in Skopje vor dem Finale einige Neuigkeiten für die nächste Saison an, so soll es wie in der Champions League zukünftig eine Achtelfinale geben, auch soll die Liga aufgestockt werden. Welche Vereine in die Liga stoßen, wurde aber noch nicht verraten.