Der Hohe Vertreter / Vizepräsident Josep Borrell sprach am Dienstag mit Nikola Dimitrov, Außenminister von Mazedonien. Beide äußerten sich sehr zufrieden über die Entscheidung der EU-Minister, Beitrittsverhandlungen für Mazedonien und Albanien aufzunehmen.
Der Hohe Vertreter und der Außenminister erörterten die Auswirkungen des Ausbruchs des Coronavirus und betonten die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit, um diese globale Herausforderung wirksam anzugehen.
Josep Borrell begrüßte die Entscheidung der mazedonischen Regierung, den EU-Katastrophenschutzmechanismus zu aktivieren. Sie diskutierten die derzeit intensiven Bemühungen, die Arbeit zu koordinieren und nach Möglichkeiten zu suchen, um die Unterstützung gezielt und konkret auf den westlichen Balkan zu lenken.
Der Hohe Vertreter/Vizepräsident kam zu dem Schluss, dass die Europäische Union dem westlichen Balkan zur Seite steht und die Region in diesen herausfordernden Zeiten weiterhin unterstützen wird.
EU-Botschafter Žbogar: 66 Millionen Euro Hilfe für Mazedonien
Unterdessen gab EU-Botschafter Samuel Žbogar bekannt, dass die Europäische Union Mazedonien bei der Bekämpfung des Coronavirus finanziell mit 66 Millionen Euro unterstützen werde.
"Wir sind zusammen im Kampf gegen diesen bösartigen Virus. In dieser schwierigen Zeit wird die EU Nordmazedonien mit 4 Millionen Euro für dringende Bedürfnisse, 50 Millionen Euro für sozioökonomische Erholung, 9 Millionen Euro für den privaten Sektor und 3 Millionen Euro für direkte Haushaltshilfe unterstützen." hat Žbogar am Dienstag Abend auf Twitter gepostet.