Über 2.000 Wahlbeobachter für Parlamentswahlen in Mazedonien

Noch fünf Tage bis zur Wahl in Mazedonien. Ursprünglich waren diese für den 12. April angesetzt. Aufgrund der Pandemie war man jedoch gezwungen diese zu verschieben. 

Über 2.000 in- und ausländische Beobachter werden die für den 15. Juli geplanten vorgezogenen Parlamentswahlen in Mazedonien überwachen, berichtete die staatliche Media Information Agency (MIA, ehemals Macedonian Information Agency) am Donnerstag.

Laut der staatlichen Wahlkommission (SEC) von Mazedonien ist Donnerstag der letzte Tag, an dem die Kommission Anträge auf Überwachung vorgezogener Parlamentswahlen von in- und ausländischen Beobachtern annehmen wird, berichtet MIA.


Bisher wurden laut SEC insgesamt 2.018 inländische, nur 130 ausländische Beobachter und 10 ausländische Journalisten zur Überwachung der vorgezogenen Parlamentswahlen akkreditiert.

Nach Angaben der SEC sind bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 15. Juli insgesamt 1.814.263 Personen wahlberechtigt. (Wir berichteten in unserem Beitrag hier: Über 1,8 Millionen Wahlberechtigte für Wahlen in Mazedonien)

Covid-19-Patienten und Menschen in Isolation werden am 13. Juli abstimmen, während Kranke und ältere Menschen wie gewohnt einen Tag vor den Wahlen, am 14. Juli, ihre Stimme abgeben werden, hat die SEC angekündigt

In den meisten Umfragen führt die Opposition unter Führung der VMRO-DPMNE und Hristijan Mickoski. Zoran Zaev und seine "sozialdemokratische" SDSM dagegen verlieren immer mehr an Unterstützung im Land. Trotz prominenter Wahlhhilfe wie vom deutschen Staatsminister Michael Roth: Staatsminister Roth betreibt Wahlkampf in Mazedonien