EU kürzte Mazedonien Vorbeitrittshilfe um 27 Millionen Euro


Die EU-Kommission hat Mazedonien die Mittel, die heuer aus der Vorbeitrittshilfe bekommen sollte, um 27,1 Millionen Euro gekürzt. Dies sei wegen "mangelnder Bereitschaft und Reife" der mazedonischen Behörden bei der Planung in Sektoren entschieden worden, für die diese Finanzmittel bestimmt gewesen seien, zitierte das Internetportal Kapital Kommissionssprecherin Maja Kocjancic.

Kocjancic machte gleichzeitig auch auf einen mangelnden politischen Willen der Behörden in Skopje zur Umsetzung notwendiger Reformen aufmerksam, ohne präziser zu werden. Laut früheren Medienberichten sollten Mazedonien von 2014 bis 2020 insgesamt 600 Mio. Euro aus dem Instrument für Heranführungshilfe (IPA) zur Verfügung gestellt bekommen.