Friedensmarsch in Mazedonien
In Mazedonien haben sich etwa 2.000 Menschen einem friedlichen Protestmarsch gegen jüngste Gewaltakte zwischen ethnischen mazedonischen und albanischen Jugendlichen angeschlossen. An dem Friedensmarsch in der mazedonischen Hauptstadt Skopje nahmen am Samstag mehr als 70 zivilgesellschaftliche und Nichtregierungsorganisationen teil sowie Intellektuelle und Journalisten.
Unter dem Motto "Marsch für Frieden" bekundeten sie ihre Besorgnis angesichts der Zwischenfälle mit 14 Verletzten, die sich in den vergangenen zwei Wochen ereignet hatten. Mehrere Tage lang war es zu Straßenschlachten zwischen den Jugendlichen gekommen. Ethnische Albaner, zumeist Muslime, machen ein Viertel der mehrheitlich christlich-orthodoxen mazedonischen Bevölkerung von 2,1 Millionen aus.