Alpine und Wiebe sanieren mazedonische Eisenbahn


DIE DETAILS ZUM AUFTRAG / Auftragsvolumen sieben Millionen Euro, Finanzierung durch einen Kredit der EBRD


Alpine und das deutsche Unternehmen H.F. Wiebe GmbH (Achim/Niedersachsen) werden in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien gemeinsam die Bahnstrecken Tabanovce-Karpos (5,7 km), Karpos-Kumanovo (5,9 km) und Miravci-Smokvica (12,5 km) sanieren. Den Auftrag haben beide Unternehmen von der staatlichen mazedonischen Gesellschaft für Bahninfrastruktur, MZ Infrastruktura (Makedonski Zeleznici Infrastruktura), erhalten.

Das Auftragsvolumen umfaßt sieben Millionen Euro. Vorgesehen sind die Sanierung und Reinigung des Schotterbetts, der Ersatz der Holz- durch Betonschwellen und der Einbau neuer Schienen. Die Arbeiten sollen innerhalb der nächsten zwölf Monate abgeschlossen werden. Die Erneuerung des Bahnabschnitts wird komplett aus einem Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung finanziert.

In der Prüfungsphase befindet sich derzeit ein weiterer Kredit der EBRD für die mazedonische Eisenbahninfrastruktur in Höhe von 48,2 Mio. Euro. Es geht um die Instandsetzung und Modernisierung eines rund 31 km langen Bahnabschnitts zwischen Kumanovo und Beljakovce. Die Kosten dieses Vorhabens werden auf insgesamt rund 61 Mio. Euro geschätzt. Der Abschnitt ist Teil der Strecke zwischen Kumanovo, Kriva Palanka und Deve Bair an der mazedonisch-bulgarischen Grenze (Gesamtlänge von 88,2 km) und damit des östlichen Abschnitts des paneuropäischen Verkehrskorridors 8.