Die Nordbadener unterlagen am Samstagabend in St. Leon-Rot dem mazedonischen Pokalsieger HC Vardar Skopje mit 28:35 (13:20) und verpassten damit den Sprung auf den zweiten Platz in der Gruppe C. Als Tabellendritter müssen die Löwen im Achtelfinale der Königsklasse gegen einen Tabellenzweiten einer anderen Vorrundengruppe zunächst zu Hause antreten.
Die Gastgeber fanden überhaupt nicht ins Spiel und kamen durch Alexander Petersson erst nach 6:52 Minuten zu ihrem ersten Treffer. Zudem verloren die Löwen frühzeitig Abwehrchef Gedeon Guardiola. Der Spanier schied bereits in der dritten Minute verletzt aus.
Der Vizemeister aus Mazedonien bestrafte die Fehler der Löwen gnadenlos und zog auf 15:8 (22.) davon. Auch im zweiten Durchgang fanden die Gastgeber kein Mittel gegen Skopje. Spätestens beim 16:27 (39.) war die Begegnung entschieden. "Das war für jeden von uns ein gebrauchter Tag. Das war zu wenig", sagte ein enttäuschter Nationalmannschafts-Kapitän Uwe Gensheimer nach dem Spiel.
Rhein-Neckar Löwen - Vardar Skopje 28:35 (13:20)
Tore für die Löwen: Schmid 6, Larsen 5, Groetzki 5, Petersson 3, Sigurmannsson 3, Reinkind 2, Ekdahl du Rietz 2, Gensheimer 2
Tore für Skopje: Karacic 8, Dibirow 6, Gorbok 4, Dujshebaev 4, Toskic 4, Schischkarew 3, Stoilov 3, Terzic 2, Lazarov 1
Strafminuten: 2 / 6
Zuschauer: 2.000 (ausverkauft)