
Der mazedonische Außenminister Nikola Poposki gab laut dem Manager Magazin bekannt, dass sein Land über einen Zaun nach ungarischem Vorbild nachdenke, und nennt diese „eine Art physische Verteidigung“. Entweder, so Poposki Soldaten oder ein Zaun oder eine Kombination aus beidem.
Allein Anfang dieser Woche seien mehr als 7.000 syrische Immigranten von Griechenland aus ins Nachbarland Mazedonien weiter gezogen. Über Griechenland, Mazedonien und Serbien verläuft die sogenannte Balkanroute, die das Gros der Flüchtlinge für ihren Weg nach Nordeuropa und hier vornehmlich nach Deutschland nutzt. Die mazedonischen Behörden stellten nach Polizeiangaben seit Mitte Juni fast 65.000 Passierscheine aus.