Auf der Balkan-Fluchtroute über Mazedonien sowie weiter nach Serbien versuchen nach UN-Angaben auch immer mehr Frauen und Kinder in nördliche EU-Länder zu gelangen. Von den etwa 3000 Flüchtlingen, die derzeit täglich von Griechenland aus Mazedonien durchqueren, seien rund ein Drittel Frauen und Kinder, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) am Dienstag mit.
Dies seien etwa dreimal so viel wie noch vor drei Monaten, sagte Unicef-Sprecher Christophe Boulierac in Genf. Zudem seien etwa 12 Prozent der über Mazedonien fliehenden Frauen schwanger. Unicef beruft sich auf Zahlen der Regierung Mazedoniens. Die weitaus meisten der zurzeit dort ankommenden Flüchtlinge stammen laut Unicef aus Syrien, einige auch aus Afghanistan und dem Irak.