Italien wies fünf mazedonische Staatsbürger wegen IS-Propaganda aus


Italien verschärft seine Offensive gegen fundamentalistische Propaganda. Fünf in Friaul lebende mazedonische Staatsbürger mussten aus Sicherheitsgründen Italien verlassen, berichtete Innenminister Angelino Alfano am Sonntag. Die fünf Personen, die in der friaulischen Provinz Görz lebten, hatten im Internet Videos und Dokumente mit Propaganda für den „Islamischen Staat“ (IS) gepostet.

Bei den Festgenommenen handle es sich um zwei Brüder, ihren Vater und zwei Angehörige. Wegen islamistischer Propaganda waren bereits im September zwei Imame aus Italien ausgewiesen worden. Seit Anfang 2015 mussten laut dem Innenminister 121 Ausländer wegen radikal-islamistischer Aktivitäten Italien verlassen, in diesem Jahr waren es 55.