Handball CL: ZRK Vardar zerlegt Leipzig

Erfolgreiche "Deutsche Woche" für die Handball Abteilung von Vardar Skopje, nach dem fulminanten Sieg der Herren in Frankfurt gewannen gestern Nachmittag die Damen souverän in Leipzig. Der deutsche Pokalsieger HC Leipzig war am letzten Spieltag der Vorrunde beim 22:45 (9:22) gegen den mazedonischen Meister Vardar Skopje chancenlos.


Leipzig führt anfangs
Bei einem Remis oder Sieg gegen Skopje hätte der deutsche Pokalsieger bei einem gleichzeitigen Patzer des russischen Meisters Astrachan noch die Chance auf den dritten Platz in Gruppe B gehabt. Gegen den Vorjahresdritten der Königsklasse startete der HCL überraschenderweise furios. Shenja Minewskaja (Mittelhandbruch) und Saskia Lang (Magen-Darm-Infekt) fehlten zwar, doch das störte Leipzig zumindest anfangs nicht. Vor allem die erst 16-jährige Emely Theilig sorgte mit zwei Treffern zur 4:2-Führung nach sechs Minuten.

Skopje macht Ernst
Doch Skopje kam dann besser in Fahrt, glich nach neun Minuten aus und setzte sich innerhalb von acht Minuten auf 10:6 ab. In der 26. Minute waren die Gäste schon auf 18:9 davon gezogen. Nach dem Wechsel erhöhte Skopje die Führung deutlich.
Die erfolgreichsten Leipzigerinnen waren Julia Weise und Nele Reimer mit je fünf Treffern. Bei Skopje traf Alexandra Lacrabere zehnmal.

Wiedersehen mit Buduchnost in der nächsten Runde
Für Vardar geht es in die nächste Runde, dort wartet unter anderem ein alter Bekannter mit dem schon öfter Duelle in der Champions League austrug: Buduchnost Podgorica aus Montenegro. Neben Buduchnost trifft Vardar in der zweiten Runde auf die Französinnen aus Metz und den Damen vom Thüringer HC.