Politische Neujahrswünsche aus Athen


Bei den traditionellen Neujahrsansprachen der griechischen Politiker ist seit Jahren die s.g. Makedonien Frage hoch im Kurs. Immer wieder zu Neujahr wird die Politik "der zwei Gesichter" der Griechen publik
Auch so bei der letzten Ansprache des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos, nach dem der "erste griechische Mann" auf die Tränendrüse drückte war dann Makedonien an der Reihe:

2016 das letzte Jahr gewesen sei, in dem Pessimismus und Perspektivlosigkeit unser Land und unser Volk geißeln“. Für das Jahr 2017 wünschte er sich in diesem Rahmen „nationalen Auftrieb, Hoffnung und Optimismus“. Man werde die gegenwärtige Tortur „als Gewinner bestehen“, sagte er. Gleichzeitig gehe man daraus aber auchweiser hervor, was Fehler angeht, die nicht wiederholt werden dürfen“.  

In Bezug auf die von den Griechen inszenierte Namensfrage schoss Prokopis Richtung Norden: "Solange diese darauf bestehe, den Namen „Makedonien“ zu nutzen, habe das nördliche Nachbarland „keine europäische Perspektive"".