Handball: Spielmacher Mirkulovski bleibt bei der HSG Wetzlar

Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat den Vertrag mit seinem Spielmacher Filip Mirkulovski um ein Jahr bis 2018 verlängert. 
Das gab der Verein am Freitag bekannt. Der 33 Jahre alte Mazedonier war 2015 vom Ligakonkurrenten TSV Hannover-Burgdorf nach Hessen gewechselt. "Er ist ein Musterprofi und eine herausragende Persönlichkeit. Für mich ist Filip einer der meist unterschätzten Spielmacher der Liga", sagte Trainer Kai Wandschneider.



Hier die ganze Pressemitteilung des Vereins:
Mazedonischer Spielmacher bleibt somit bis Juni 2018 – Kai Wandschneider: „Filip ist ein stiller Leader!“ – Club zieht Vertragsoption bei Emil Berggren – Zusammenarbeit endet im Sommer!

Der Kader des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar für die 20. Erstliga-Saison in Folge nimmt weiter Formen an. Die Mittelhessen einigten sich jetzt mit dem mazedonischen Spielmacher Filip Mirkulovski auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2018. Der 33-jährige WM-Teilnehmer, der derzeit einen Muskelfaserriss auskuriert, war im Sommer 2015 vom Ligakonkurrenten TSV Hannover-Burgdorf an die Lahn gewechselt.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass Filip das Angebot der HSG Wetzlar angenommen hat“, so Trainer Kai Wandschneider. „Er ist ein Musterprofi und eine herausragende Persönlichkeit. Für mich ist Filip einer der meist unterschätztesten Spielmacher der Liga. Sein Stellenwert in unserer Mannschaft ist enorm! Es war beachtlich, wie er sich, nach dem Ausfall von Philipp Pöter, in der Hinrunde für das Team zerrissen hat. Filip ist ein stiller Leader mit jeder Menge internationaler Erfahrung, die unsere Mannschaft braucht. Auch abseits des Spielfeldes nimmt er bei der Integration neuer Spieler, wie Benjamin Buric oder zuletzt Stefan Cavor, eine wichtige Rolle bei uns ein. Es macht einfach Spaß mit ihm zu arbeiten!“

Auch Filip Mirkulovski zeigt sich froh darüber, eine weitere Saison für die HSG Wetzlar in der DKB Handball-Bundesliga aufzulaufen: „Es ist mir eine Ehre das grün-weiße Trikot zu tragen. Ich hatte bislang eine wirklich tolle Zeit in Wetzlar und auch meine Familie fühlt sich unheimlich wohl. Wir haben eine tolle Atmosphäre in der Mannschaft, was für den Erfolg unglaublich wichtig ist. Unsere Trainer glauben an uns und wir an sie! Wir spielen bislang eine erfolgreiche Saison für diesen professionell geführten Club und die sensationellen Fans. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie wir es immer wieder schaffen unsere gesteckten Ziele gemeinsam zu übertreffen. Hier in Wetzlar reift ein tolles Projekt und es ist schön, auch weiterhin ein Teil davon sein zu dürfen.“     

Die HSG Wetzlar verlassen muss zum Rundenende dagegen Rückraumspieler Emil Berggren. Auch der 30-jährige Schwede war erst Ende August 2016 in die Domstadt gewechselt, nachdem Spielmacher Philipp Pöter von den Ärzten auf unbestimmte Zeit Leistungssportverbot erteilt bekommen hatte. „Wir sind Emil sehr dankbar, dass er uns in dieser schwierigen Zeit geholfen hat und dies auch bis Saisonende tun wird. Er ist ein erfahrener Spieler, der sich komplett in den Dienst der Mannschaft stellt. Da ‚Pippo‘ jedoch mittlerweile sein Comeback gefeiert hat und wir glücklicherweise wieder auf ihn zählen können, haben wir uns dazu entschieden fristgerecht eine vertraglich vereinbarte Option zu ziehen, die den Arbeitsvertrag von Emil zum Saisonende auslaufen lässt“, erklärt Björn Seipp. „Emil hat unsere Entscheidung mit der notwendigen Professionalität akzeptiert.“   

„Ich bin sehr dankbar über die Chance, die mir Wetzlar gegeben hat“, so Emil Berggren. „Ich werde bis zum Saisonende alles geben, damit wir als Mannschaft eine erfolgreiche Saison spielen. Für die Zeit danach ist mein Ziel, einen neuen Verein zu finden, der es mir möglich macht, wieder mit meiner Freundin zusammen zu leben.“