Verzögerungen sind entlang der Balkanroute bei der Einreise von Mazedonien nach Serbien, von Serbien nach Kroatien und von Kroatien nach Slowenien einzuplanen. Dies gilt sowohl entlang der Hauptroute Skopje – Nis – Belgrad – Zagreb – Ljubljana als auch auf Neben- und Ausweichstrecken.
Ähnlich wie bei der Einreise von Slowenien nach Österreich, hat sich die Lage auch hier verbessert. Die oben genannten Staaten lassen nur noch Flüchtlinge einreisen, die über ein Visum beziehungsweise eine gültige Aufenthaltsberechtigung verfügen. EU-Bürger sind davon nicht betroffen. Sie können in alle genannten Staaten frei mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass einreisen.
Weiterhin angespannt ist hingegen die Lage an den Grenzen zwischen Griechenland und Mazedonien. Hier finden bei der Einreise nach Mazedonien intensive Kontrollen statt. Dies gilt insbesondere für die wichtigste Grenzstelle Evzoni/Gevgelja auf der Strecke Thessaloniki – Skopje. Wartezeiten sind auch im grenzüberschreitenden Bahnverkehr einzuplanen.
Da Bulgarien ein Ausweichen der Flüchtlinge auf sein eigenes Territorium befürchtet, hat es seine Kontrollen an den Grenzen zu Griechenland und der Türkei ebenfalls verstärkt. Betroffen ist u.a. der Übergang Svilengrad Kapitan Andreevo/Kapikule auf der wichtigen Verbindung Istanbul - Sofia.