Während die Europameisterschaft 2018 in Kroatien in den kommenden Monaten in den Fokus rückt, stehen bereits die langfristigen Planungen für spätere Titelkämpfe an. Wie der Slowenische Handball-Verband jetzt bekanntgab, wird sich Slowenien zusammen mit Mazedonien für die Ausrichtung der EM 2022 oder 2024 bewerben.
Franjo Bobina, Präsident des Slowenischen Handball-Verbandes, hatte die Kandidatur offiziell vorgeschlagen und bei der EHF eingereicht. Wie auf der offiziellen Website bekanntgegeben wurde, werden bis zum 1. November 2017 sämtliche Unterlagen zur Bewerbung vorliegen. Die EHF hat bei rechtzeitigem Eingang der Unterlagen bis zum 15. Dezember Zeit, um Slowenien und Mazedonien als Kandidaten für die EM 2022 oder 2024 zu bestätigen. Im April 2018 werden alle Kandidaten offiziell vorgestellt, bis am 18. und 19. Juni 2018 die Entscheidung fällt, wer den Zuschlag erhalten wird.
Laut jetzigem Stand würde Slowenien zwei Vorrundengruppen, zwei Hauptrundengruppen und die finale Woche (Halbfinale und Finale) ausrichten. Dementsprechend würden die wichtigsten Spiele auf slowenischem Boden stattfinden.
Genug Konkurrenz wird es für die EM-Endrunden 2022 und 2024 geben. Denn bereits zuvor hatte unter anderem der DHB sein Interesse bekundet. Zu den weiteren Kandidaten gehören aktuell: Belgien, Spanien, Frankreich, Tschechien, Ungarn und die Slowakei (Kooperation), Dänemark, Schweiz, Russland und Weißrussland (Kooperation), Lithauen und Dänemark.