30-Jähriger sicherte sich in der Saison 2016/17 mit 33 Trefferndie NRZ-Torjägerkanone der Vereine in Emmerich, Rees und Isselburg.
Seit anderthalb Jahren stürmt Marko Cvetkovikj für den SV Rees – mit einer beeindruckenden Quote. Nachdem er in der Saison 2015/16 mit 19 Treffern in der Rückrunde maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die Grün-Weißen noch den Klassenerhalt in der A-Liga schafften, war der Offensivakteur in der Spielzeit 2016/17 insgesamt 33 Mal für den Tabellenvierten erfolgreich und sicherte sich damit die NRZ-Torjägerkanone für die Vereine im Bereich Emmerich, Rees und Isselburg. Er verwies Dennis Thyssen (RSV Praest/27) und Jeremias Geurtsen (SV Vrasselt/23) auf die Plätze.
Stepanovic war sein Trainer
Die Treffsicherheit des Reesers kommt nicht von ungefähr. So war er früher als Profi in seiner Heimat Mazedonien sowie in Bosnien-Herzegowina in den dort jeweils höchsten Spielklassen aktiv. Beim bosnischen FK Laktasi hatte Cvetkovikj einen auch in Deutschland ganz bekannten Trainer: Dragoslav Stepanovic.
2010 wechselte er dann nach Deutschland: zur SV Hönnepel-Niedermörmter. Nach vier Jahren an der Düffelsmühle in der ersten und zweiten Mannschaft ging es weiter zum A-Ligisten TuS Xanten, den er zur Meisterschaft schießen sollte. Das gelang dann auch, Cvetkovikj steuerte 31 Treffer zum Sprung der Domstädter in die Bezirksliga bei. Nachdem es beim TuS einige Querelen gegeben hatte, landete er Anfang 2016 beim SV Rees.
„Ich bekomme immer wieder Angebote von anderen Vereinen, fühle mich aber in Rees sehr wohl. Das ist mir das Wichtigste“, unterstreicht der aus Skopje stammende Mazedonier, der dank einer bulgarischen Großmutter inzwischen auch einen EU-Pass besitzt und in „Kernie’s Wunderland“ arbeitet.
Größte Stärke ist die Schnelligkeit
Seine größte Stärke sei sicherlich die Schnelligkeit, wobei er kein richtiger Stürmer, sondern eher ein offensiver Mittelfeldspieler sei. In Xanten habe er sogar eine komplette Serie als linker Verteidiger gespielt, erzählt der 30-Jährige, der sich für die nächste Saison vorgenommen hat, mit erneut zahlreichen Toren zum Mannschaftserfolg beizutragen. „Vielleicht kann ich die Marke ja sogar nochmal steigern und wir steigen am Ende auf“, lauten die ehrgeizigen Ziele des Reeser Goalgetters, der sich in der neuen Spielzeit auch als Trainer der B-Jugend an der Ebentalstraße engagieren wird.
QUELLE: NRZ