Nach dem Auftaktsieg gegen Larvik musste der Thüringer HC am Sonnabend die erste Niederlage in der EHF Women's Champions League einstecken. Den Grundstein legten die Gäste aus Mazedonien in der ersten Hälfte mit einer starken Angriffsleistung.
Der Thüringer HC hat am Sonntag seine erste Niederlage in der Gruppenphase der Champions League kassiert. Das Team von Trainer Herbert Müller unterlag ZRK Vadar Skopje zuhause vor 1.500 Zuschauern mit 21:29 (11:19).
Vardar zieht ab Minute zehn davon
Zu Beginn lieferten sich beide bis dahin noch ungeschlagenen Teams einen offenen Schlagabtausch. Im weiteren Verlauf offenbarte der THC im Angriff einige Schwächen und haderte gehörig mit seinen vergebenen Möglichkeiten, sodass sich Skopje leicht absetzen auf 12:6 absetzen konnte. Der THC blieb dran und verkürzte auf drei Tore. Die Gäste legten kurz vor der Pause jedoch noch einen 5:0-Lauf zum 11:19-Pausenstand aus THC-Sicht hin.
Nach der Pause steckten die Gastgeberinnen nicht auf, doch Skopje dominierte mit dem klaren Vorsprung im Rücken die Partie und hielt den THC auf Distanz. Am Ende nehmen die Gäste mit einem 29:21-Sieg beide Punkte mit nach Mazedonien. Am treffsichersten für den THC war Luzumova mit acht Toren, für Skopje glänzte Radicevic mit sieben Treffern.
Trainerstimmen
Andrea Lekic (HC Vardar): "Es war ein tolles Match, mit toller Stimmung. Wir wollten das Spiel gut bestreiten, weil wir uns hier für die Unterstützung des Publikums für die Teams bedanken wollten. Wir wussten, dass es schwierig werden würde und haben von Anfang an Tempo vorgelegt und durchgezogen, mit dem besseren Ende für uns."
Herbert Müller (THC): "Wir sind heute hier hoch motiviert gestartet, aber wir sind leider an uns selber gescheitert durch die Chancen, die wir liegen gelassen haben. Wir wollten die zweite Halbzeit ausgeglichener gestalten, auch dass ist uns leider nicht gelungen, weil Andrea Lekic das Spiel von Vardar so hervorragend geleitet hat."
QUELLE: MDR