Die neue mazedonische Regierung hat gestern Abend einen Vorschlag zur Erhöhung der Verbrauchssteuer für Dieselkraftstoffe angenommen, den Finanzminister Dragan Tevdovski vor zwei Wochen angekündigt hatte, bestätigte der Informationsdienst der Regierung am Donnerstag.
"Die Regierung hat den Gesetzesentwurf zur Änderung des Verbrauchsteuergesetzes geprüft und angenommen, der die Erhöhung der Verbrauchssteuer auf als Treibstoff und Heizöl verwendetes Gasöl (Dieselkraftstoff) vorsieht. 3 Denar pro Liter", kündigte die Regierung der Republik Mazedonien an.
Der nächste Schritt ist die Abstimmung über den Gesetzesentwurf, bei dem die Regierung die knappe Mehrheit hinter sich hat und voraussichtlich Unterstützung weiterer Parteien erhalten wird.
Diese Maßnahme hat bei den Bürgern in sozialen Netzwerken Empörung hervorgerufen, hat doch die neue stärkste Regierungspartei im Wahlkampf noch von Steuererleichterungen und "mehr Geld in den Geldbeutel der Bürger" versprochen.
Auch die Experten laufen Sturm, die bestätigen, dass dieser Entschluss die Taschen der Bürger treffen wird, besonders unter den Ärmsten, den Bauern und der Mittelklasse. Sie erwarten durch den teureren Diesel und Heizöl Preissteigerungen in allen Segmenten.
