Das mazedonische Mautsystem soll überarbeitet werden und dazu auch modernisiert werden. Bis Ende nächstes Jahres wird der Autobahnfahrer in Mazedonien noch mehr zu Kasse gebeten, und auch Kilometerweise - bisher zahlte man nur Streckenabschnitte die auch leicht umfahrbar gewesen sind.
Jetzt will die neue Regierung Mazedoniens, nach Erhöhung der Verbrauchersteuer für Dieselkraftstoffe, auch die Maut erhöhen und modernisieren. Geplant sei ein elektronisches System, als auch Mautstationen an allen Ausfahrten entlang der Autobahnen (vorerst nur der Korridor 10 Nord-Süd Belgrad-Athen).
Das Projekt wird dem Staat 18,7 Millionen Euro kosten, davon sind 15 Millionen durch die European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) abgedeckt. Der neue Direktor der Agentur für Straßen in Mazedonien, Zoran Kitanov, habe schon den Auftrag für den Umbau der Maustationen in Petrovec, Sopot, Otovica und Gradsko erteilt.
Eine neue Mautstationen ist schon fertig gestellt, im Norden bei Kumanovo. Diese kann allerdings noch nicht auf das neue System umgestellt werden, die Software Firma aus der Türkei sei in Verzug, heißt es von Seiten der Agentur.
Eine elektronische Maut bringt mit Sicherheit Vorteile, so können Autofahrer die Maut ohne anzuhalten bezahlen indem sie entweder vorher "Prepaid" Karten kaufen oder später abrechnen. Jeodch alles hat seinen Preis und so wird die Maut im Jahr 2018 teurere, als auch Streckenabschnitte welche bisher frei befahrbar gewesen sind werden mit der Maut belegt.