Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim hat es als groben Fehler bezeichnet, dass Griechenland den Staatsnamen von Mazedonien diktieren will.
Yildirim äußerte dies ausgerechnet als jener in der Türkei zu Gast weilte der momentan eine Namensänderung forciert, der mazedonische Premierminister Zoran Zaev. Allerdings hoffe Yildirim, dass die beiden Nachbarländer den Streit um den Namen Mazedonien einvernehmlich beilegen können.
Bei einer gemeinsamen Konferenz mit dem mazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev sagte Binali Yildirim am Montag: "Es ist falsch, dass ein anderes Land den Namen eines Landes bestimmt."
Zoran Zaev dagegen scheint der Aussage keine Bedeutung zukommen zu lassen, kurz darauf sagte Zaev: "...die beste Lösung wäre eine, die den Weg für eine NATO- und EU-Mitgliedschaft ebnen würde."
Anders gesagt, nennt uns wie ihr wollt, Hauptsache wir kommen in die EU und NATO...