Nach Namensänderung des Flughafen finden Griechen neues Problem


Als der griechische Außenminister Nikos Kotzias letztes Jahr Skopje besuchte, kam er per Automobil nach Mazedonien um nicht auf dem Flughafen "Alexander der Große" in Skopje zu landen.

Nachdem die neue mazedonische Regierung den Flughafen in "International Airport Skopje" umbenannt hat, kann Kotzias nun komfortabel mit dem Flugzeug anreisen.

Doch jetzt finden die Griechen ein neues Problem am Flughafen. Vertreter des griechischen Staatsprotokolls, die den Flughafen von Skopje vor dem Besuch inspizierten, fanden  ein potenzielles Problem, das eine Intervention der Gastgeber erforderlich machte.

Das Problem ist das Geschäft für mazedonische Weine im Flughafen Terminal, dass den Mitgliedern des griechischen Protokolls ins Auge sprang.

Griechische Quellen sagen Minister Kotzias habe "kein Problem" mit dem Geschäft, jedoch liegt dieses im Abflugbereich des Flughafens von wo die griechische Delegation von Skopje heim reisen wird. Und man sehe ein Problem darin, dass Kotzias auf dem weg zum Flugzeug neben dem Geschäft für mazedonische Weine fotografiert werden könnte.

Dies könnte Kotzias in Athen vor Probleme stellen, der die griechische Position in Skopje vertreten soll und durch solche Fotos in der Öffentlichkeit kompromittiert werden könnte. 

Die vorgeschlagene Lösungen für das Problem mit dem mazedonischen Weinladen: das Geschäft bleibt heute und morgen geschlossen und der Laden wird mit Leinwänden abgedeckt.

Das Recht, den Namen Mazedonien für kommerzielle Zwecke zu verwenden, ist unter anderem einer der Punkte, die von den beiden Ländern verhandelt werden. Griechenland versucht seit Jahren die Bezeichnung für sich zu beanspruchen, erst kürzlich berichteten wir davon: Griechenland will Mazedonische Küche als UNESCO Markenzeichen