Nürnberg beantragt mit Partnerstadt Skopje zwei Förderprojekte im Umweltbereich


Die Stadt Nürnberg beantragt zwei Förderprojekte im Umweltbereich mit der Partnerstadt Skopje in Mazedonien. 

Vom 13. bis 16. April 2019 besuchte der Nürnberger Umweltreferent, Dr. Peter Pluschke, mit einer Delegation die mazedonische Partnerstadt Skopje, um ein Förderprojekt im Bereich Luftreinhaltung anzustoßen. 

Um die Luftverschmutzung durch winterliches Heizen in Privathaushalten in der smoggeplagten Hauptstadt Mazedoniens in den Griff zu bekommen, soll ein obligatorisches Schornsteinreinigungs- und -kontrollsystem nach deutschem Vorbild etabliert werden. Als Projektpartner waren Vertreter der Schornsteinfegerinnung Bayern mitgereist. Das Förderprojekt wird bei der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) beantragt und wird voraussichtlich einen Finanzrahmen zwischen 100 000 und 200 000 Euro haben.

Unmittelbar vor dem Besuch des Umweltreferenten besuchten Experten der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Skopje, um die Beantragung einer integrierten Fachkraft zu prüfen. Dies wurde von Nürnberg zusammen mit Dresden, der zweiten deutschen Partnerstadt Skopjes, in die Wege geleitet. 

Die Fachkraft soll im Umweltamt der Stadt Skopje eingesetzt werden und dort an Themen wie Luftreinhaltung, Energieeffizienz / erneuerbare Energien und Gesundheit arbeiten. Die Fachkraft wird voraussichtlich ab Winter 2019 zunächst zwei Jahre in Skopje arbeiten mit der Option auf eine Verlängerung auf vier Jahre. Die Finanzierung übernimmt ebenfalls die SKEW. 

QUELLE: INFRANKEN.de