Handball: Vardar Skopje zieht ins Champions League Final4 ein


Der mazedonische Handballverein Vardar Skopje übersteht das Viertelfinale gegen MOL Pick Szeged aus Ungarn und zieht ins Final4 Turnier der Velux EHF Handball Champions League ein.

Allerdings war ein es ein hartes Stück arbeit, in der ersten Halbzeit spielten die Hausherren vor den eigenen Fans furios auf und stellte in der ersten Speilhälfte schon mehrmals die im Hinspiel erreichte Negativ-Differenz von acht Toren ein, teilweise führte Szeged sogar mit neun Toren unterschied. Es schien als könnte Szeged die hohe Niederlage vom Hinspiel in Skopje, als Vardar 31:23 gewann, egalisieren. Nach der aus Vardar Sicht katastrophalen ersten Hälfte, stand das Zwischenergebnis von 17:9 für Szeged auf der Anzeigentafel zur Pause.

In der zweiten Spielhälfte allerdings ein verändertes Bild, Skopje kam mit einer schnellen 2:0 Serie aus der Kabine und kam ab da immer besser ins Spiel und die Partie avancierte zu einem Handball Leckerbissen. Beide Teams stellten die Visiere auf Angriff und Sieg.

Szeged jedoch zeigte die höhere Fehlerrate in der zweiten Hälfte, Fehlwürfe als auch schlecht platzierte Würfe brachten das Vardar Goalie Gespann immer besser in Form, vermehrte technische Fehler als auch Fouls spielten den Gästen aus Mazedonien immer mehr in die Karten.

Bezeichnend, Ex-Vardar Spieler Maqueda spielte den Ball mit dem Fuß und musste eine 2 Minuten Strafe hinnehmen. Dadurch eröffnete er Vardar den Weg zu einer neuen Serie nachdem kurz darauf ein weiterer Spieler der Hausherren auf die Strafbank musste. Szeged traf trotzdem regelmäßig, aber Vardar konnte die Differenz ständig verringern. Endstand 29:25 für Szeged.


Vardar schafft damit den Sprung ins Final4 Turnier das in der Kölner Lanxess Arena ausgespielt wird. Wer der Gegner im Halbfinale wird,  steht noch nicht fest. Neben Vardar haben sich Barcelona, Kielce und Veszprem mit dem mazedonischen Nationalspieler Dejan Manaskov für das Endturnier qualifiziert. Die Spiele finden am 1. und 2. Juni statt.