SDSM und Pendarovski verkünden Sieg bei Präsidentschaftswahl


Bei den Präsidentschaftswahlen in Mazedonien verkündet die regierende SDSM und ihr Kandidat Stevo Pendarovski den Sieg. Die Wahlen 2019 waren gekennzeichnet von der niedrigsten Wahlbeteiligung seit der Unabhängigkeit 1991.

Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 47% nach den ersten vorläufigen Zahlen. Schon in der ersten Runde nahmen lediglich 42% der Wahlberechtigten Mazedonier ihr Stimmrecht wahr. Bei der am Sonntag abgehaltenen Stichwahl kam Pendarovski auf 52 Prozent der Stimmen, wie die staatliche Wahlkommission DIK nach Auszählung fast aller Stimmen am Sonntag Abend gegen 21:30 Uhr mitteilte. 

Die von der Opposition unterstützte parteilose Politikerin Gordana Siljanovska-Davkova kam laut diesen Daten auf 44 Prozent - bei 4 Prozent ungültige Stimmen. 

Der Jurist und Politologe Pendarovski tritt damit die Nachfolge von Präsident Dr. Gjorge Ivanov an, der nach zwei Amtsperioden laut Verfassung nicht erneut kandidieren konnte. 

Das höchste Staatsamt hat in Mazedonien nur repräsentativen Charakter. Der Präsident ist zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte Mazedoniens.