Bei dem organisierten Sturm auf die makedonische Grenze im laufe des gestrigen Tages gab es Verletzte.
"Unbekannte" haben im Flüchtlingslager bei Idomeni in Nordgriechenland Flugblätter verteilt und zum Sturm auf Makedoniens Grenzanlagen aufgerufen. Dem Aufruf kamen viele Migranten nach, griechische Medien berichten das sich auch Migranten aus andere Lager dem Sturm anschlossen.
Laut berichte von "Ärzte ohne Grenzen" sollen mindestens 260 Flüchtlinge bei der Aktion verletzt worden sein, andere deutschsprachige Quellen berichten von über 300 Verletzten. Es wird bei 30 Personen von offene Wunden und von Verletzungen durch Gummigeschosse berichtet, die meisten seien aber wegen Atemwegsproblemen behandelt worden.
In den deutschsprachigen Medien werden die verletzten makedonischen Sicherheitskräfte verschwiegen. Siehe als Beispiel FAZ, Deutschlandfunk, Spiegel. Laut Pressemitteilung des makedonischen Innenministeriums sind 14 Polizisten verletzt -davon fünf schwer- und 9 Soldaten.
Auch wird in den meisten deutschsprachigen Nachrichten versucht die Aktion zu verharmlosen, es wird berichtet "das die Flüchtlinge die Grenze überwinden wollten", dass die Migranten bei der Aktion Steine und Eisenteile auf die Ordnungshüter warfen und versuchten den Zaun mit Gewalt "zu überwinden" fällt der Zensur zum Opfer.
An dieser Stelle muss auch hinterfragt werden ob die Zahl der verletzten Flüchtlinge durch die Medien hoch sterilisiert wurde.