Die Rhein-Neckar Löwen gehen mit einem Neuzugang in die Rückrunde der laufenden Saison. Vom Champions League-Vertreter HC Metalurg Skopje wechselt der mazedonische Nationalspieler Filip Taleski mit sofortiger Wirkung zum Deutschen Meister. Zuvor war der Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt geplant, wir berichteten HIER.
Der Rückraumspieler hatte bei den Löwen unlängst einen Vertrag ab Sommer 2018 bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben, nun klappt der Transfer bereits in der laufenden Winterpause. „Wir freuen uns sehr, dass Filip unsere Mannschaft bereits in der Rückrunde verstärken kann“, zeigt sich Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann zufrieden über den Abschluss der Verhandlungen mit Taleskis ehemaligen Verein HC Metalurg Skopje.
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten alle Beteiligten Stillschweigen. „Filip ist ein junger Spieler, der seine Zeit brauchen wird. Diese werden wir ihm geben und ihn nun langsam an die Bundesliga heranführen“, so Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen. Roggisch betont auch, „dass Filip in naher Zukunft eine tragende Rolle bei uns einnehmen soll.“ Der 20-jährige Rechtshänder bereitet sich aktuell mit Mazedonien auf die kommende Weltmeisterschaft in Frankreich vor und wird danach bei den Löwen erwartet.
Da Taleski in der laufenden Spielzeit für Metalurg Skopje bereits in der Champions League spielte (41 Tore in neun Spielen), ist er für die Löwen in der Königsklasse in der laufenden Saison nicht spielberechtigt, dennoch freut sich Trainer Nikolaj Jacobsen über seinen Neuzugang. „Dass wir Filip bereits zur Rückrunde in der Bundesliga einsetzen können ist eine tolle Sache. Er bekommt so ausreichend Zeit, sich bei uns zu akklimatisieren und wir bekommen bei unserem engen Spielplan eine weitere Alternative im Rückraum.“
„Ich habe immer gesagt, dass ich in die Bundesliga wechseln möchte. Jetzt ging alles sehr schnell und ich bedanke mich bei allen, die diesen Wechsel ermöglicht haben. Ich konzentriere mich jetzt auf die Weltmeisterschaft in Frankreich und freue mich dann auf die neue Herausforderungen bei den Löwen, die für mich zu den besten Clubs in Europa zählen“, so die neue Nummer 28 der Badener.