Beim World Economic Forum in Davos, Schweiz, gab es ein Treffen zwischen dem griechischen Premier Tspiras und seinem mazedonischen Kollegen Zaev. Letzterer kündigte an, im Namen des Guten Willens die Autobahn in "Freundschaft" umzubenennen. Die Vorgänger Regierung benannte erstmals die Nord-Süd Achse in Mazedonien nach Alexander der Große.
"Um zu zeigen, dass wir uns in der Praxis engagieren, eine Lösung zu finden, kündige ich an, dass wir den Namen des Flughafens und der Straßen ändern werden", sagte Zaev vor Journalisten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Zaev sagte, dass die Nord-Süd-Autobahn "Alexander der Große", die an der griechischen Grenze endet, in "Freundschaft" umbenannt wird.
Dagegen sei ein neuer Name für den Flughafen bei der mazedonischen Hauptstadt Skopje, der ebenfalls Alexander der Große heißt, noch nicht festgelegt sagt der als Wahlverlierer an die Macht gekommene Zaev.
Eine Stellungnahme ob Tsipras ebenfalls Abstriche machte und Einrichtungen in Griechenland wieder zurück benennt, gab Zaev nicht.
Griechenland hat seit Anfang der Neunziger unzählige Einrichtungen umbenannt, so wurde der Flughafen "Mikra" in Thessaloniki in "Makedonia Airport" umbenannt. (Wer sich näher darüber informieren will, sollte unseren Beitrag auf Mein Makedonien lesen).